Die unsichtbaren Details: Warum eine Checkliste zur Immobilieninspektion vor dem Home Staging Gold wert ist

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Wer schon mal versucht hat, seine Immobilie zu verkaufen – oder auch nur darüber nachgedacht hat – kennt diesen Moment: Man betritt den Raum, stellt sich vor, wie der perfekte Käufer hier entlangschreitet und boom – da fällt der Blick auf die lockere Steckdose. Oder die Wasserflecken an der Wohnzimmerdecke. Oder die quietschende Tür. Ups.

Home Staging ist mittlerweile fast schon Standard, wenn man eine Immobilie ins beste Licht rücken will. Aber mal ehrlich – was nützt das schönste Sofa mit flauschigen Kissen, wenn der Wasserhahn tropft oder der Rauchmelder nur noch dekorativen Zweck erfüllt?

Genau da kommt eine solide property inspection checklist before staging ins Spiel. Klingt erstmal nach Bürokratie, oder? Ist aber tatsächlich der Gamechanger, der aus einem “nett, aber…” ein “Wow, das nehm ich!” machen kann.


Warum überhaupt eine Checkliste?

Stellen wir uns das Ganze mal wie ein Bühnenstück vor. Die Kulisse (also dein Zuhause) soll glänzen, die Requisiten (aka Möbel und Deko) harmonieren, und die Hauptdarsteller (Käufer) sollen sich direkt in die Szene verlieben. Eine kaputte Türklinke oder ein knarzender Dielenboden ist dabei wie ein Patzer auf offener Bühne – peinlich, unnötig, vermeidbar.

Mit einer klar strukturierten Checkliste bringst du nicht nur Ordnung in den Vorbereitungsprozess, sondern behältst auch den Überblick über alle kleinen – und oft übersehenen – Details, die das Gesamtbild stören könnten. Und wenn du denkst, das fällt den Käufern nicht auf? Oh doch. Gerade die!


Was gehört alles auf die Liste?

Jetzt wird’s konkret. Natürlich hängt vieles von der Art der Immobilie ab – ein Altbau hat andere Baustellen als ein moderner Neubau. Aber ein paar Punkte sollte man immer abhaken, bevor die Staging-Expert:innen mit Farbtönen und Vasen um sich werfen:

1. Elektrik und Beleuchtung:
Funktionieren alle Lichtschalter? Gibt es Flackern oder summende Geräusche? Werden alle Räume ausreichend beleuchtet, oder fühlt man sich in der Küche wie in einer Gruselvilla?

2. Sanitäranlagen:
Wasserhähne, Duschköpfe, WC-Spülungen – alles einmal durchchecken. Auch Gerüche aus Abflüssen sollte man ernst nehmen. Nichts ruiniert den ersten Eindruck schneller als ein „muffiges Badezimmer“.

3. Fenster und Türen:
Gehen sie leicht auf und zu? Schließen sie dicht? Zugluft oder Quietschen sind echte Stimmungskiller. Und wer will schon beim Besichtigungstermin kämpfen müssen, um die Balkontür zu öffnen?

4. Wände und Decken:
Risse, Flecken, abblätternde Farbe – alles Zeichen von Vernachlässigung. Hier reicht oft schon ein Eimer Farbe oder Spachtelmasse, um Wunder zu wirken.

5. Fußböden:
Lose Fliesen? Flecken im Teppich? Parkett, das sich hebt? Solche Dinge schreien nach „Folgekosten“ – kein gutes Gefühl für potenzielle Käufer.

6. Außenbereich (falls vorhanden):
Unkraut im Vorgarten, lose Terrassenplatten oder ein morsch wirkender Zaun machen einen schlechten ersten Eindruck. Der beginnt nämlich schon vor der Haustür.


Es geht nicht nur um Technik

Neben der reinen Funktionalität geht’s auch ums Gefühl. Der Geruch beim Eintreten. Die Haptik der Türklinke. Das leise Klappern, wenn jemand die Fensterbank berührt. All das zählt. Es geht ums Zwischen-den-Zeilen-Lesen – was vermittelt dieses Haus über seine Pflege? Wirkt es geliebt oder eher wie „Hauptsache weg damit“?

Und genau deshalb ist die property inspection checklist before staging nicht nur eine Pflichtaufgabe, sondern fast schon eine Liebeserklärung an die eigene Immobilie. Du zeigst, dass du dir Mühe gibst. Dass du willst, dass sich jemand anders hier genauso wohlfühlt wie du (oder zumindest vorstellen kann, es zu tun).


Tipp am Rande: Lass jemand Fremdes drüberschauen

Ehrlich – wir alle werden irgendwann betriebsblind. Du siehst den kleinen Fleck an der Wand schon gar nicht mehr, weil er seit zwei Jahren da ist. Deine beste Freundin oder ein befreundeter Handwerker? Die sehen das. Und noch viel mehr. Nutze das.


Und dann erst das Staging

Erst wenn die Basics stimmen, macht Staging wirklich Sinn. Warum? Weil sich Emotionen dann auf einer sauberen, vertrauenswürdigen Basis aufbauen lassen. Die kuschelige Decke auf dem Sofa wirkt erst dann einladend, wenn sie nicht von einem fleckigen Teppich abgelenkt wird. Und die dekorative Vase auf dem Tisch beeindruckt viel mehr, wenn der Tisch nicht wackelt wie ein Bierzelttisch.


Fazit: Kleine Fehler, große Wirkung

Es ist ein bisschen wie beim ersten Date. Du kannst perfekt gekleidet sein – wenn du aber Spinat zwischen den Zähnen hast, wird das Gespräch nie richtig ins Laufen kommen.

Investier die Zeit in eine gründliche Inspektion. Mach dir die Mühe, einen Haken hinter jeden Punkt zu setzen. Es wird sich lohnen – in Angeboten, Besichtigungsterminen und vielleicht sogar im finalen Verkaufspreis.

Denn ein liebevoll gepflegter Eindruck verkauft sich einfach besser. Ganz ehrlich – du würdest auch lieber ein Zuhause kaufen als nur vier Wände, oder?

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